Wohnen in Hamburg ist teuer – werden die Preise weiter steigen?
Wohnen in Hamburg hat sich in einigen Stadtteilen zum wahren Luxus entwickelt. Das gilt jedoch nicht nur für die HafenCity, in der vergangenen Jahres eine der teuersten Wohnungen der Stadt verkauft worden ist.
Für über 10 Millionen Euro wurde eine exklusive Wohnung in der renommiertesten Sehenswürdigkeit der Stadt verkauft – in der Elbphilharmonie! Aber auch in weniger begehrten Lagen haben Miet- und Kaufpreise in der Vergangenheit in Hamburg enorm zugelegt.
Das trifft sowohl auf Mieten als auch auf Kaufimmobilien zu: Bei beiden sind die Preise in den letzten 10 Jahren massiv angestiegen. Experten rechnen im Jahr 2022 zwar mit stabilen Preisen, jedoch weiterhin auf sehr hohem Niveau. In begehrten Lagen oder in Ballungsräumen, in denen die Preise inzwischen schon sehr hoch sind, ist mit einer Entspannung der Lage nicht zu rechnen. Hier wird sogar ein weiterer Anstieg erwartet.
Westliche Stadtteile – kein Ende der Fahnenstange in Sicht
In Hamburg sind weiter steigende Preise bei Immobilien vorprogrammiert. Dies hat vor allem mit dem starken Wachstum zu tun, das die Stadt derzeit erfährt. So wird vor allem in den Quartieren westlich der Alster eine höhere Nachfrage erwartet, als das aktuelle Angebot derzeit erfüllen kann.
So sehen es zumindest Immobilienexperten, die auf diesem Gebiet spezialisiert sind. Vor allem in den eleganten Stadtteilen wie Blankenese, Nienstedten und Klein Flottbek ist noch lange nicht mit einer Entspannung der Lage bei Immobilien-Preisen zu rechnen. Die Konsequenz: Preise auf sehr hohem Niveau, die sich auch in den folgenden Jahren – wenn nicht gar Jahrzehnten – bemerkbar machen werden.
Warum sind die Stadteile im Westen Hamburgs so beliebt?
Ein Grund für die Beliebtheit der westlichen Stadtteile ist mit Sicherheit die Nähe zu städtischer Umgebung bei gleichzeitiger Nähe zur Natur. Wer will, kann die quirlige Stadt mit Kultur und Einkaufsmöglichkeiten erleben. Aber auch die Rückzugsmöglichkeiten in natürlicher Umgebung sind gerade hier nicht zu unterschätzen: Die Elbe direkt vor der Haustür, der botanische Garten in Klein Flottbek, der Jenisch Park, der Hirschpark, das Treppenviertel in Blankenese und vieles andere mehr sind wahre Naherholungsgebiete.
Preise im Blick behalten und Chancen erkennen
Die durchschnittlichen Angebotspreise stiegen laut einer aktuellen LBS-Studie je nach Objektart zwischen 12 und 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das gilt für Neubauten wie auch Bestandsimmobilien. Besonders im Hamburger Umlands sind Preisdynamiken feststellbar. Aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt lassen einfach mittels LBS-Immobilienmarktatlas verfolgen.
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